Weihnachtsblumen und Holzwerkstatt

Endlich kommt etwas Ruhe ins Jahr und der Ausklang kann genossen werden. Dazu gibt es dieses Jahr ganz unaufgeregte Deko. Zum dezent geschmückten Baum und dem alljährlich wiederbefüllten Adventskalender gibt es vor allem Grün.

Für Weihnachten schmücken ein großer Strauß und ein paar kleinere Vasen als Tischdeko.

Vorwitzige Mahonie aus einer wilden Gartenecke, ein paar Kieferzweiglein, Wintergrün vom abgebauten Weihnachtsmarkt und Reste aus dem Geburtstagsstrauß fürs Begrünen und dazu getrockneter Strandflieder, Silberblatt, Weberkarde, Besenhirse, Zweige und Alium. Das Rosa-Gefussel sind Reste vom letzten Jahr vom Floristen.

Dekoriert wird außerdem mit der neuen Holzwerkstatt.

Material: Eicheln, Erle, viel Pappe, Holzperlen, Kiefernadeln, Softton, Holzwolle, ein Holzspieß, diverse Holzreste, Draht, Acrylfarbe, Sterne und ein paar Dekofiguren.

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Freitagsblumen – KW 21

Die Woche startete mit einer Pfingstrose, die am Anfang eher wie pinkes Koralle wirkt und mit dem Öffnen in ein helles Gelb verblasst.

Die Woche schließt dann ein Strauß aus Steppensalbei, Pechnelke, Spitzwegerich, Byzantinische Gladiole, Hahnenfuß, der winzigen Blüte der Ackerringelblume und Grün aus vergangenen Sträußen. Die Gladiole ist eher klein, so dass sie sich besser in Sträuße einfügt und bei uns winterhart. Die Pechnelke und der Spitzwegerich erfreuen mich immer besonders, da die ersten Pflänzen aus Samen gezogen und liebevoll gehegt wurden. Der Wegerich hat sich sehr schön im wilden Kleingarten etabliert und auch die Pechnelke scheint sich zu erhalten, wenn sie ein freies Plätzchen findet.

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Freitagsblumen KW 20

Diese Woche mit Drama. Im Garten wachsen verschiedene Rhabarber-Pflanzen. Eine davon wächst relativ hoch und breit mit einer entsprechenden Erntemenge, neigt dafür aber im Gegensatz zu unseren niedrigen Sorten zum Blühen. Einige der Blüten werden jedes Jahr gekappt, während ein paar blühen dürfen. Dieses mal wandern zwei Rhabarber-Blüten versuchsweise in die Vase. Danach ging es nur noch darum passendes Beiwerk zu finden. Der Flieder ist zwar fast verblüht, gibt aber immer noch etwas Opulenz. Dazu gesellt sich Alium, blühender Kohl, Wollziest, Salbei, Brombeere und Farn sowie der Hahnenfuß von letzter Woche und ein Stengel Sumpf-Wolfsmilch. Außerdem wanderte im Nachgang noch ein Stängel Ziertabak vom Balkon (ein wunderbarer Duft abends).

Hier mal der Rhabarber in der Nahaufnahme mit noch geschlossenen Knospen. Gibt er nicht eine hübsche Blüte ab? Zum Vergleich noch dazu die dazugehörige Pflanze, als sie mit dem Blühen anfing, wobei auf dem Bild noch nicht alle Ansätze zu sehen sind.

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Freitagsblumen KW 19

Diese Woche inspirierten die Waldhainsimse, das Hornkraut und das Seifenkraut den Strauß zu einer Wildwiesenoptik.

Ergänzt werden die drei durch den fröhlich strahlenden Hahnenfuß, der dieses Jahr wundervoll blüht. Alium, Margerite, Berufskraut (?).

Der Nelkenwurz hat sich ebenfalls sehr schön etabliert (müsste hier die Sorte Mai Tai sein). Den hatte ich letztes Jahr für Sträuße angepflanzt. Der ganz gewöhnliche fühlt sich sowieso im Garten wohl, blüht aber doch eher unscheinbar.

Kerzenknöterich ist ebenfalls in den Strauß gewandert. Der überlebt bisher nur im Garten allerdings nur am Fuß eines Säulenapfels, da dieser ab und zu gegossen wird. Ansonsten wäre es zu trocken. Seit März ist Regen wieder Mangelware. März gab es rund 19 % Niederschlag des monatlichen Mittels. April immerhin 45 % und seitdem sind auch wieder maximal ein paar Tropfen gefallen. Diese Trockenheit vertragen nicht viele Pflanzen. Die Pflanzen im Strauß kann ich mit Ausnahme des Knöterichs und der Nelkenwurz-Sorten für vergleichbar trockene Gärten empfehlen. Die letzteren beiden benötigen Unterstützung während sich das Hornkraut und das Seifenkraut auch unter diesen Bedingungen freudig ausbreiten.

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Freitagsblumen KW 18

Die letzten Tage wurden größtenteils draußen verbracht. Das Wetter war einfach zu schön. Daher gibt es die Freitagsblumen mit etwas Verspätung.

Diesmal gibt es Tulpen mit Hasenglöckchen und zwei Narzissen zum Aufhellen. Die pinken Tulpen sind mehrblütig und so bunt, dass zwei für die Vase genug sind. Margeriten und Akelei fungieren im Strauß eher als Grün genauso wie Pimpinelle und Nigella. Außerdem durfte ein wenig Farn mit einziehen. Das federige müsste Wilde Möhre oder Bischofskraut sein, das kann ich immer erst bei der Blüte auseinander halten. Kanadische Goldrute findet sich auch im Strauß. Die landet gemeinhin als Mulch auf den Beeten, wenn sie sich irgendwo zeigt. Aber in der Vase macht sie sich sehr gut. Derzeit versuche die Europäische Goldrute anzusiedeln, bisher sind meine Keimlinge aber noch winzig und müssen noch behütet werden. Die Wolfsmilch bringt etwas Frische und die Rauke etwas Leichtigkeit. Da dürfen wieder zwei Pflanzen aussamen und hatten sich hierbei etwas zu breit gemacht. Ich finde ja, gerade die unscheinbaren Pflanzen bieten soviele wunderbare Details.

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