Freitagsblumen

Die Schnittblumenauswahl im Garten ist gerade etwas mager. In einigen Bereichen des Gartens war die Erde zuletzt immer noch durchgefroren und die meisten Blühplanzen zu dieser Zeit wurden eher nach dem Insektennutzen denn als Schnittpflanze ausgewählt. Da sollte ich mich vielleicht dochmal stärker mit dem Thema Blütenhecke beschäftigen, damit im März mehr Optionen verfügbar sind. Allerdings sind nicht alle Gehölze für die schmale Zaunhecke im wilden Kleingarten geeignet (Schnittverträglichkeit, Wachstumsform, Zwischenwirt für bestimmte Krankheiten). Im Moment überlege ich bzgl. einer kleinen Kornelkirsche bzw. Alpenjohannisbeere. Zierquitte würde mir sowohl von der Blüte als auch als Wildobst gefallen. Zierquitte wird zwar vom Landesverband für Formschnitthecken empfohlen, dient aber auch als Wirtspflanze für Feuerbrand.

Es bleiben die Zweige, die in der Vase langsam für die nächste Woche ihre Knospen entfalten und die ersten kleinen Narzissen. Gesellschaft erhalten Sie von Vogelmiere und den Senkern der Duftpelargonien. Die dienen auf dem Balkon als robuste Begrünung und Beschattung der Wildpflanzen, da diese sonst andernfalls im Jugendstadium durch die Sonne an einem Tag knusprig gebacken werden. Einige Zweige Estragon durften ebenfalls kurz in der Vase verweilen, bis sie weiter verarbeitet werden. Das Vasenleben des frischen Estragonaustriebs ist leider eher kurz, denn optisch macht er sich ganz gut zu den Narzissen.

Verlinkt zum Friday-Flowerday

Ein Gedanke zu “Freitagsblumen

  1. Sehr hübsch sehen deine Narzissen in der kleinen Vase aus, liebe Ulrike !!! Vielleicht hängt es auch an dem Schleim, den sie absondern, dass der Estragon in der Vase nicht gut hielt ???
    Herzliche Grüße und einen schönen Tag, helga

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