Kinderwerke: Schüttel- und Schiebekarten

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M ist wieder im Bastelfieber und experimentiert mit neuen Bild- und Kartenelementen. Derzeit sind Schüttelkarten und Schiebemöglichkeiten gefragt. Trotz allen Eifersmöchte er lange Wartezeiten vermeiden, die zum Beispiel durch das Ausschneidenlassen filigraner Stempel entstehen. Präzises Selbstschneiden frustriert ihn mit seinen sechs Jahren allzu oft. Daher darf er stattdessen fleissig ausstanzen, stempeln und kolorieren. Von meinem Weihnachtsgeld gab es noch ein Stempelplatzierungstool, so dass auch nachstempeln auf den gleichen Abdruck kein Problem mehr ist.

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Die Schiebefiguren müssen wir bei dem nächsten Bild noch verbessern. Zum einen sind die Ärmchen der Schneemänner etwas gefährdet und zum anderen müssen wir die Klebepads auf den cent-Münzen doppeln, um die Leichtgängigkeit zu erhöhen.

Nach Erkundung dieser Möglichkeiten werde ich mit ihm mal Popup-Bilder ausprobieren. Ein entsprechendes Kinderbastelbuch zur Beflügelung weiterer Ideen liegt auch schon bereit. Darauf freue ich mich schon.

Nebenbei miste ich derzeit ein wenig aus. Ein ganzer Schwung Stoffreste wird im Hort demnächst zu Kuschelmäusen verarbeitet. Aber auch der Wolle- und Stoffvorrat wird reduziert, um nicht im Schrank zu versauern. Wer mag, kann sich im Flohmarkt umsehen.

 

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Wandschmuck – Schmuckwand

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Man nehme eine leere Wand im Schlafzimmer, die nach Farbe ruft. Man nehme außerdem die Suche nach einer Aufbewahrung für die schmückenden Neuerwerbungen, die nicht mehr in die bestehenden Schachteln passen. Was liegt da näher als beides miteinander zu verbinden. Voilà, da ist der neue Wandschmuck!

Nun habe ich auch allen Schätze vor Augen und in Reichweite statt in der Schublade. Das hilft ungemein. Schließlich habe ich morgens  als notorischer Morgenmuffel zwischen Kaffee, anzutreibenden Kindern, Säugling und Schulfrühstücksbvorbereitung nicht viel Muse zum Stylen.

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Gebaut aus allen möglichen Materialien, die sich hier fanden. Wiederverwerteten Bilderrahmen, Pappschachteln, MDF-Platte, Tonkarton, Pappe, Korken, Pappdosen, Pappringen, Samtresten, Bändern, diversen Papieren inkl. Zeitungsausschnitten und Postkarten, beschichtetem Draht, Acrylfarbe und Geschenkband. Einige der Rahmen sind aus Pappe bzw. Tonkarton geschichtet, um sie aus den Materialien in der passenden Größe zu erhalten.

Die Aufhängungen für die Ohrclips sind aus Draht gedreht. So können die Clips seitlich eingehangen werden. Platz für neue Bilder oder neuen Schmuck ist auch noch vorhanden.

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Und wie bewart ihr euren Schmuck auf?

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Art Journal – Wattenmeer im Entstehen

Seit ihrem Erscheinen warten die Leuchtturm-Briefmarken auf eine Gelegenheit, in Szene gesetzt zu werden. Nachdem wir dieses Jahr den Familienurlaub an der Nordsee verbracht haben (regnerisch aber schön), war es endlich an der Zeit. All die Eindrücke wurden nicht nur im Reisetagebuch verewigt, sondern finden jetzt auch Einzug ins Art Journal.

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Am Anfang steht natürlich erstmal die lästige Wartezeit bis die Briefmarken abgelöst sind. Schlecht vorbereitet. Tz, tz, tz. Aber in der Zwischenzeit kann man sich die Seite ja schon mal strukturieren und erste Texte schreiben.

Die Leuchttürme würden sich gut auf einer Seekarte machen. Also wird ganz grob der entsprechende Küstenabschnitt skizziert und die Lage der Türme angedeutet. Fürs erste wird die Karte nur zart mit Buntstiften koloriert.

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Hm, wie weiter? In der Briefmarkenkiste lag doch irgendwo eine Graugans?! Die brütet zwar nicht nur im Wattenmeer, ist aber auch nicht völlig verkehrt. Aus den Urlaubsmaterial ist noch ein Rotschenkel vorhanden, der auch mit aufs Bild soll.

Passend zum Thema gabs heute Mittag leckere frische Backfischbrötchen vom Wochenmarkt. Apropos Essen: Ein Rezept für Muschelsuppe würde sich auch gut machen.

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Zu Tieren passt ganz gut eine Systematisierung. Diese hätte ich ja gern mit Schreibfeder geschrieben, aber die Buchstaben sahen mir dann zu dick aus. Mit der Zeichenfeder gab es gleich noch einen Riesenfleck, der noch versteckt werden muss. Grmpf. Schreibe ich eben mit Finelinern weiter.

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Neben den Vögeln ist noch so viel Platz. Das passt nicht zum bisher recht eng gefüllten Layout. Vielleicht passen einige Stichwörter in fetten Buchstaben? Oder sollte ich warten bis die unteren Flächen ebenfalls gestaltet sind? Ich glaub, ich verschiebe die Entscheidung.

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Stand vorm Abendbrot: Es hat sich ein Queller hinzugesellt. Um einige Flächen farblich hervorzuheben, sind alle gestalteten Bereiche mit hellbraunem Buntstift eingefärbt. Ein mit Wasserfarben gestalteter Hintergrund und Sepia-Tinte (auf passendem Papier) wäre eine spannende Mischung für eine weitere Seite.

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So fertig. In die freie untere Seite kam ein Luftbild mit Kegelrobben und einem dazu passenden Text zu den Zählflügen. Die großen Buchstaben durften auch mit auf die Seite und zum Abschluss gab es noch einen seeeeehr dezenten dunkelbraunen Rand, der dem Ganzen etwas Halt gibt.

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Ein paar frisch gebadete Leuchttürme zieren sich noch und wollen nicht so richtig ins Layout passen. Vielleicht behagt ihnen das hiesige Klima nicht. Wer also selber spielen möchte, kann ein paar maritime Briefmarken rund um die Türme gegen ein paar neue Schnipsel mit mir tauschen.

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Und weil es so schön zum diesmonatigen Motto „Heimat“ passt, findet es sich auch bei der Papierliebe am Montag.


Sommer Mail Art IV

Mit Birgitt segeln wir in den Sonnenuntergang, vorbei an vogelreichem Dickicht. Die Bordverpflegung ist natürlich ganz gesund und es gibt jeden Tag mindestens einen Apfel dazu.

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Stefanie ließ sich von einer Ausstellung zur Gartengestaltung inspirieren und brachte die geometrische Gliederung mit Schwämmen, Stempeln und Stiften zu Papier. Auch das wichtige Gestaltungselement Wasser fehlt nicht. Für den Umschlag hat sie sich von alten Karten getrennt, die das Thema auch wieder aufgreifen.

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Erste Kombinationen mit meinen Paradiesseiten fürs spätere Büchlein musste ich natürlich auch schon ausprobieren. Das wird klasse. Vielleicht binde ich auch einige der Umschläge und meine Projektskizzen mit ein.

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Sommer Mail Art III

In Woche vier gab es einen Beitrag, zu dem ich gern etwas über die Entstehungsgeschichte erfahren hätte, zumal er etwas Diskussionen in unserer Gruppe ausgelöst hat.

Die sich daran anschließende Post von Doris glättete die Wogen wieder. Es ging frisch fröhlich durch alle möglichen Assoziationen zum Thema Paradies. Am verlockendsten erscheint mir die ganz in Ruhe genossene Tasse Kaffee. Hach! Aber eigentlich mag ich ja den Trubel hier.

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